Nachfolge für die Antonius-Apotheke in Sundern-Allendorf gesucht

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Bürgerstiftung Sundern tritt ungewöhnliches Erbe an
Der Bürgerstiftung Sundern ist im vergangenen Jahr ein ungewöhnliches Stiftungsvermögen zugeflossen, das die Vorstandsmitglieder derzeit vor eine neue, vor allem aber verantwortungsvolle Aufgabe stellt. Es gilt eine Nachfolge für die Antonius-Apotheke in Sundern-Allendorf zu finden.

Wie kam es dazu?
Die ehemalige Inhaberin Frau Voss und ihre Familie sind der Bürgerstiftung Sundern schon seit Jahren als Zustiftende verbunden und Frau Voss vererbte der Bürgerstiftung Sundern, in den Familien-Stiftungsfonds zufließend, nach ihrem Tod im August 2021 ihr gesamtes Vermögen, einschließlich des Apothekengeschäftes sowie der Immobilie an der Allendorfer Straße in Sundern- Allendorf.
Die Besonderheit: Der Betrieb von Apotheken ist in Deutschland nur ausgebildeten (zertifizierten, registrierten) Apotheker*innen erlaubt. Die Bürgerstiftung an sich kann den Betrieb selbst somit nicht weiterführen. Ein gesetzlich vorgesehener Übergangs-Zeitraum von 12 Monaten, in dem die langjährige Mitarbeiterin Frau Dr. Ulrike Ruland als ausgebildete Apothekerin das Geschäft derzeit (kommissarisch) weiterführt, ermöglicht es der Bürgerstiftung nun, eine/n Nachfolgerin für den Weiterbetrieb der Apotheke zu finden.

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Die Antonius-Apotheke in Sundern-Allendorf.


Der Vorstand der Bürgerstiftung hatte noch vor den Entscheidungen zur Erbschaftsannahme fachkundige Beratung und Expertise seitens des Bundesverbandes für Stiftungen sowie von Erbrechtsspezialisten und Fachexperten für Steuerrecht eingeholt und wird seitdem bei der Suche der Nachfolge aktiv unterstützt. „Wir erzeugen nicht nur Aufmerksamkeit durch Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, sondern setzen professionelle Berater und Makler aus der Apotheken-Branche für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung ein“, sagt Matthias Ostrop im Vorstand der Bürgerstiftung. Ziel ist es, bis August 2022 diese Nachfolge zu regeln und so den 8 Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz in Allendorf zu sichern. Darüber hinaus soll für die Anwohner*innen, insbesondere in den Sunderner Ortsteilen Hagen, Wildewiese, Amecke und Allendorf, sowie den Bewohnerinnen der Kursana-Einrichtung, eine ortsnahe Versorgung mit Medikamenten und Heilmitteln auch zukünftig gewährleistet werden.


„Die Antonius-Apotheke genießt nicht nur aufgrund ihrer besonderen Lage für das obere Röhrtal große Bedeutung, sondern ist mit Gründung im Jahr 1846 die älteste Apotheke der Region und darüber hinaus für das kompetente Angebot an homöopathischen Heilmitteln bekannt und gut frequentiert“, erläutert Interims-Apotheken-Leiterin Dr. Ulrike Ruland die Bedeutung. Die Bürgerstiftung ist sich der großen Verantwortung bewusst: „Die Erbschaft einer Apotheke, damit deren Weiterführung anzutreten, gehört sicher nicht zu unserem Tagesgeschäft. Aber als Bürgerstiftung sehen wir auch die Verantwortung für die Familie Voss, die Mitarbeitenden und insbesondere die Menschen in der Region hier. Wohlgemerkt,“ so Matthias Ostrop, „mit dem tragischen Tod von Monika Voss entstand unmittelbar die zeitliche Verpflichtung, die Nachfolge in der Apotheke zu regeln. Wir stellen unser Netzwerk, unser Engagement in den Dienst dieser Sache. Wir wollen das erfolgreich stemmen.“

Ansprechpartner:
Bürgerstiftung Sundern
Matthias Ostrop
Vorsitzender des Stiftungsvorstandes
Tel.: 02933 9716-120

Petra Schmitz-Hermes
Geschäftsführung
Tel.: 02932 910-9523

Mail: info@buergerstiftung-sundern.de
Web: www.buergerstiftung-sundern.de

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