Landhebamme und Herzchirurg

Zwei Portraits zum Jahresthema „Medizinische Versorgung gestern und heute“

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Attendorn 1898, vom Rappelsberg gesehen (Postkarte: Theodor Frey, Stadtarchiv Attendorn)
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Titelbild der aktuellen Ausgabe: Bilder zur Makula-Erkrankung aus einer Fachpraxis im Kreis Olpe (Kreisheimatbund Olpe)

Mit der Winterausgabe von „Südsauerland – Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe“ schließt der Kreisheimatbund sein Jahresthema „Medizinische Versorgung gestern und heute“ ab.

Uli Selter stellt Paula Damm (1895-1971) vor, die in Attendorn und Umgebung 40 Jahre lang als Hebamme arbeitete und mehr als 5.000 Kindern auf die Welt geholfen hat. Über Paul Sunder-Plassmann (1905-1984) aus Grevenbrück, Professor und Pionier der Herz- und Transplantationschirurgie, berichtet Walter Stupperich. Christina Röcher gibt einen Überblick über die aktuelle medizinische Versorgung im Kreis Olpe und Stefan Spieren erläutert, wie Digitalisierung die medizinische Versorgung auf dem Land sichern kann. Das Titelbild der neuen „Heimatstimmen“ zeigt Aufnahmen zur Früherkennung der Makula-Änderung, aufgenommen in einer Fachpraxis im Kreis Olpe. Über 200 Jahre zuvor wurde 1816 Dr. Wilhelm Fuchsius zum Amtsarzt des Amtes Olpe bestellt, seine Ernennungsurkunde ist auf der Rückseite der aktuellen Folge abgebildet.

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Ernennungsurkunde von Dr. Wilhelm Fuchsius zum Amtsarzt im Amt Olpe mit einem Jahresgehalt von 300 Gulden (Stadtarchiv Olpe)

Die weiteren Beiträge der neuen Folge von „Südsauerland – Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe“ zeigen das gewohnt breite Spektrum:
Markus Kösters Vortrag über 125 Jahre Attendorner Stadtgeschichte, gehalten beim Gründungsjubiläum des Vereins für Orts- und Heimatkunde, wird mit zahlreichen Fotografien wiedergegeben – Fortsetzung folgt. Auch Monika Löckens Beitrag über das Eisengewerbe an Lister, Lenne und Bigge bis zum frühen 16. Jahrhundert ist so umfangreich, dass zunächst ein erster Teil erscheint. Über das Ende des Meggener Erzbergbaus schreibt Bruno Heide: Am 24.5.1995 wurde der letzte Ganzzug mit Meggener Flotationskies nach Duisburg-Homberg geschickt.
In Stachelau ließ die Firma Hoesch vor 50 Jahren ein Wohnheim für türkische Gastarbeiter errichten; Josef Besting zeigt Vorgeschichte, Planung, Bau und Nutzung sowie die spätere Entwicklung des Gebäudes auf. Walter Wolf geht der Herkunft des Familiennamens „Klur“ im Wendschen nach.
Antonius Klein stellt den Baum des Jahres 2023, die Moorbirke, vor; sie ist auch in Bruchwäldern im Kreis Olpe zu finden. Roswitha Kirsch-Stracke schreibt über Geschichte, Botanik, Anbau und hiesige Verwendung der Rote Bete, dem Gemüse des Jahres 2023/24.

Otto Höffers Funde und Hinweise aus dem Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, ein Rückblick auf die Jahresmitgliederversammlung des Kreisheimatbundes in Drolshagen und die Präsentation der „Heimatpreis-Gewinner“ in den Kommunen ergänzen die aktuelle Folge.

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Attendorn 1898, vom Rappelsberg gesehen (Postkarte: Theodor Frey, Stadtarchiv Attendorn)

Schließlich lädt der Kreisheimatbund zu seiner achten Offenen Heimat-Werkstatt ein, die in diesem Jahr zusammen mit der LWL-Archäologie ausgerichtet wird: „Von Feuersteinen und Wallburgen. Streifzüge durch die archäologische Fundlandschaft des Kreises Olpe“. Da die im Beitrag beschriebene digitale Anmeldung bei der VHS wegen des Cyber-Angriffs nicht möglich ist, werden alle Interessierten gebeten, sich schriftlich oder persönlich bei der VHS, Kurfürst-Heinrich-Str. 34, 57462 Olpe anzumelden.

Die Redaktion der „Heimatstimmen“, Klaus Schulte in Lennestadt-Maumke, heimatstimmen@schulte-k.de, Tel. 02721/138 0268, nimmt gerne Text- und Bildbeiträge zur Heimatforschung entgegen, insbesondere zum Jahresthema 2024: „Sport im Kreis Olpe – gestern und heute“.

Die Zeitschrift des Kreisheimatbundes Olpe erscheint viermal im Jahr zum Preis von 5 €, Einzelhefte sind erhältlich im örtlichen Buchhandel. Im KHB-Mitgliedsbeitrag von 23 € ist der Bezug alle vier Hefte einschließlich ihrer Zusendung enthalten.

Die Geschäftsstelle des KHB befindet sich im Kettelerweg 6, 57462 Olpe; E-Mail andrea.arens@live.de, Tel. 02761/839870. Hier sind auch Geschenk-Gutscheine zu beziehen. Ältere Folgen der „Heimatstimmen“ gibt es im Kreisarchiv Olpe.

Weitere Informationen zum Verein und zu seinen Veröffentlichungen und Veranstaltungen unter www.kreisheimatbund-olpe.de.

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