Zukunft Handwerk an der Itter

Anfänge eines bedeutenden Unternehmens

Als Sägewerksbetrieb gründete August Hennecke Senior gemeinsam mit seinem Sohn Ernst-Josef im Jahr 1958 in Bontkirchen sein Unternehmen. Der Betrieb im Familienbesitz entwickelte sich in den kommenden Jahren stetig weiter. Bis zu den 90er Jahren folgten immer wieder Anbauten mit einer größeren Sägehalle sowie einer Zimmerei und zusätzlichen Modernisierungsarbeiten. Seit 1998 kurz nachdem Ernst Hennecke Junior der heutige Geschäftsführer als Gesellschafter in die Firma eingestiegen ist, verlagerte sich die Gewichtung vom Sägewerk mehr und mehr in Richtung Zimmerei und die Sparte Holzbau wurd immer bedeutender für das Unternehmen. In den folgenden Jahren bis Heute hat sich der Betrieb Hennecke Holzbau zunehmend weiterentwickelt.

Mehr als man erwartet 

Schwerpunkt: Die Holzrahmenbauweise. Hier werden Objekte vom Einfamilienhaus- bis zu mehrgeschossigen Objektbauten geplant und umgesetzt. Im Holzrahmenbau hat das Unternehmen bereits mehrere große Objekte errichtet. Teilweise sogar bis zu 4-geschossigen Gebäuden. In den kommenden Jahren sind viele weitere solcher Großprojekte geplant, wenn nicht sogar noch größer. Aber auch das klassische Zimmererhandwerk wird weiter gepflegt. So werden auch Arbeiten wie das Aufrichten von Dachstühlen und Carports stets gerne ausgeführt. Anbauten und Aufstockungen zur Erweiterung und energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden spielen in der heutigen Zeit ebenfalls eine große Rolle. Hier ist Hennecke Holzbau ebenfalls ein erfahrener Partner. Des Weiteren ist das Unternehmen auf die Spezialisierung von Fachwerk- sowie Hallenbau ausgerichtet. Ganz egal, ob ein ganz neues Bauvorhaben oder eine Renovierung, das Team von Hennecke Holzbau setzt jeden Bau in die Tat um. 

Durch die Familie zum Holzbau

Jonah Schilling ist seit mittlerweile 6 Jahren bei Hennecke Holzbau. „Ich persönlich bin durch meinen Opa und meinen Vater zu Hennecke gekommen, die beide viele Jahre bereits in diesem Unternehmen tätig waren“, erzählt Jonah stolz. Im Jahr 2018 hat er dann seine Ausbildung als Zimmerer begonnen und diese drei Jahre später erfolgreich abgeschlossen. Vor dem Weg zur Meisterschule, hat Jonah Schilling vorerst 1,5 Jahre als Geselle bei Hennecke Holzbau gearbeitet. So hat er den Betrieb noch genauer kennengelernt allsamt der gesamten Abläufe im Unternehmen sowie viele faszinierende Projekte, die er bereits erfolgreich und mit viel Spaß begleitet hat. Im Januar 2023 ging für Jonah schließlich die Meisterschule in Kassel los. Nach einem Jahr Meisterkurs, den er im Februar mit einer großen Abschlussfeier erfolgreich beendet hat, begann wieder die Arbeit im Unternehmen Hennecke Holzbau. Nun als Zimmermeister erledigt er viele umfangreiche Aufgaben. 

Faszination Holz

Die Arbeit mit Holz ist sehr vielfältig und einfach nur faszinierend. „Man kann so viel mit Holz erreichen“, meint Jonah. Von einfachen Carports bis zu großen Objekten wie Bürogebäude oder Mehrfamilienhäuser, die sich über mehrere Etagen erstrecken: All das ist durch den Holzbau möglich. Ihm gefällt die Arbeit mit Holz, denn diese macht einfach nur Spaß. Dazu ist Holz auch noch ein nachwachsender Rohstoff, den man in vielen verschiedenen Qualitäten erhalten kann. „Das Schönste ist am Ende des Tages zu sehen, was man mit seinen Händen erschaffen hat.“, so Jonah. 

Nachwuchs willkommen 

Mit der Zeit wird sich das Unternehmen voraussichtlich noch ein bisschen vergrößern. Eventuell ist eine neue Halle geplant mit einer neuen Abbundanlage. Aber auch neue Tische zum Verzimmern der Holzrahmenbauwände und einer Verladestation der einzelnen Elemente wären nützliche Erweiterungen für das Unternehmen. 

Der Nachwuchs spielt bei Hennecke Holzbau schon seit Jahren eine große Rolle. Bereits seit mehreren Jahrzehnten hat das Unternehmen in jedem Jahr mindestens einen Auszubildenden oder teilweise sogar zwei bis vier in den einzelnen Ausbildungsjahren. Für die Zukunft hofft das Unternehmen dies so beizubehalten und sich weiterhin als attraktiver einzigartiger Ausbildungsplatz darstellen zu können. 

Einzigartiges Team

„Welche Arbeiten mich besonders stolz machen?“, fragt sich Jonah, „natürlich alle.“ Der Holzrahmenbau ist dabei etwas ganz Besonderes und sticht noch einmal mehr hervor als alle anderen Arbeiten. „Wenn man nach drei Tagen auf der Baustelle guckt, was man erschaffen hat und dort dann ein großes Einfamilienhaus stehen sieht ist man natürlich sehr stolz auf sich selbst und auch auf seine Kollegen mit dem gesamten Team“, erzählt Jonah. 

Text: Emma Göbel, Fotos: Hennecke Holzbau