Rustige Rentner halten das Dorf am Laufen
Arbeitseinsätze und Geselligkeit stehen auf dem Programm in Elkeringhausen
Elkeringhausen. „Ohne Sie geht es nicht“. Gemeint sind die „Rüstigen Rentner“ aus Elkeringhausen. „Diese Gruppe hält mit ihren Einsätzen das Dorf “am Laufen“, erklärt Ortsvorsteherin Heike Schnurbusch. Das ganze Jahr über – im Sommer natürlich öfter – leisten sie mit ihren Arbeitseinsätzen ihren Beitrag im Dorf. „Wir übernehmen handwerkliche Arbeiten wie Bänke streichen, Grünpflege, Reparaturarbeiten“, berichtet Michael Steinhausen. Ganz besonders wichtig ist der Gruppe, die aus 16 Rentnern besteht, die Friedhofspflege. „Wir unterstützen damit die Kirche und legen großen Wert auf ein ordentliches Erscheinungsbild. Im Frühjahr und Herbst gibt es größere Arbeitseinsätze. Steht eine Beerdigung an, wird noch mal gesondert Hand angelegt”, so die Rentner weiter.
„Freuen uns auf neue Gesichter“
In der kalten Jahreszeit trifft sich die Truppe an jedem ersten Montag im Monat. Dann steht besonders die Geselligkeit auf dem Plan. In Werner Patzelts Partykeller rücken dann auch die Rentner ein, die früher mal geholfen haben und mittlerweile nicht mehr fit genug für die Arbeiten sind. „Wir lassen niemanden außen vor. Das Soziale und Gesellige gehört dazu für uns Rentner in so einem kleinen Ort“, erzählt Michael Steinhausen stellvertretend für seine „Kollegen“. Ein Kartoffelbraten im Spätsommer und eine Weihnachtsfeier dürfen auch nicht fehlen. Die Altersspanne reicht von 67 bis 93. Alle sind dabei. „Wir freuen uns auch über neue Gesichter. In unseren Reihen gibt es auch Zugezogene. Es ist ein schöner Einstieg ins Dorfleben“, so die Rentner. „Alle, auch ganz besonders ich, freuen sich, wenn die Truppe noch lange zusammen aktiv sein kann“, so Heike Schnurbusch.
Osterfeuer mit magischer Anziehungskraft
Gruppe junger Erwachsener gründete Osterfeuerclub n.e.V.
Elkeringhausen. Osterfeuer haben eine magische Anziehungskraft. Das ist heute in Elkeringhausen mehr denn je der Fall. Nach einer kurzen Durststrecke durch einen altersbedingten Wechsel ist seit 2016 eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Feuerwehr mit viel Herzblut bei der Sache. Nach einem Test-Feuer vor acht Jahren am See, gab es im Folgejahr am Hagen wieder ein klassisches sauerländer Osterfeuer. Am Osterfeuerplatz begleitet von Kreuz und Sitzbänken ist das Osterfeuer am Ostersonntag ein beliebter Anziehungspunkt. Während der Corona-Zeit wurde der sogenannte Osterfeuerclub n.e.V. richtig kreativ. Für eine kleine Spende verkauften sie selbsthergestellte Schwedenfeuer. Das ganze Dorf leuchtete am Ostersonntag. Die Dorfgemeinschaft ist froh über das Engagement, spendet Pizza, Getränke, Brötchen und Suppe, damit die Osterfeuerbauer auch gut verpflegt sind beim Bau. Alle freuen sich schon auf das Abbrennen am Ostersonntag ab 19 Uhr.