Gudde Fierdahe

Krombacher Brauerei feiert mit tausenden Menschen erfolgreiches Olper Schützenfest 2024

Die Krombacher Brauerei blickt gemeinsam mit dem St. Sebastianus Schützenverein auf ein rundum gelungenes Olper Schützenfest zurück. Vier Tage lang wurde auf dem Ümmerich ausgelassen gefeiert. Das größte Schützenfest in der Region, das nicht nur Olper, sondern auch zahlreiche Menschen aus den umliegenden Städten und Gemeinden anzieht, wurde traditionell am Freitagnachmittag um 18 Uhr mit dem Hissen der grün-weißen Schützenfahne auf dem Dach des großen Zeltes und der anschließenden Bier- und Beffprobe eröffnet.

Beim sogenannten Ümmegang vergewisserten sich Mitglieder der Wirtschaftskommission, der noch amtierenden Schützenkönig sowie Vertreter der Brauerei, dass an allen Theken das Bier die von den Olpern gewünschte Temperatur hat. Das Ergebnis sorgte für allgemeine Zufriedenheit. Knapp 4 Grad zeigten die Thermometer – eine Temperatur, die den Festbesucher:innen bei sommerlichem Wetter sicherlich sehr entgegenkam. „Wir freuen uns sehr, Teil dieses besonderen Festes zu sein und die Tradition des Olper Schützenfestes gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu feiern“, sagte anschließend Manuel Schulz, Vertriebsdirektor Gastronomie der Krombacher Brauerei. „Das Olper Schützenfest ist ein Paradebeispiel für gelebte Gemeinschaft und Brauchtum, und wir sind stolz darauf, seit so vielen Jahren ein fester Bestandteil zu sein.“

Die enge Beziehung zwischen der Krombacher Brauerei und den Schützen aus Olpe reicht bis in die frühen Jahre des 18. Jahrhunderts zurück. In den Statuten der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft stand festgeschrieben: „Das Bier für das Schützenfest wird vom König und den Stadtschöffen bestellt, und zwar mit der Bedingung, dass sie nur für gutes Bier zu sorgen haben.“  Am 18. April 1829, ein Jahr nach einer gänzlichen Neuorganisation der Schützengesellschaft, wurde der Liefervertrag für das Olper Schützenfest fixiert. Damals waren es 25 Ohm Krombacher Pils (das sind nach heutigen Berechnungen ca. 3.750 Liter), die über das kölsche Heck nach Olpe transportiert werden mussten. Die Menge hat sich über die Jahre deutlich erhöht – das strenge Zeremoniell der Bierprobe ist indessen geblieben. Die Logistik vor Ort ist wohl durchdacht. Das Bier wird in der Woche vor dem Schützenfest von der Brauerei vorgekühlt auf dem Ümmerich angeliefert. Sind die Kühlhäuser dort erst einmal gefüllt, wird der Bestand täglich kontrolliert und für die nächsten Festtage per Sonderfahrt wieder aufgestockt.

Nach zwei Tagen Festprogramm am Samstag und Sonntag fanden die Feiertage am Montag mit dem Vogelschießen ihren Höhepunkt. Erstmals wurde der Wettstreit um die Königswürde per Livestream übertragen. So konnten alle, die nicht mit vor Ort sein konnten, mitverfolgen, wie Oberleutnant Simon Niklas mit dem 55. Schuss den hölzernen Aar zu Fall brachte. Nach dem Sieg wurde er unter dem Jubel der Zuschauer:innen gefeiert und beglückwünscht. Auch die Krombacher Brauerei gratuliert dem neuen Regenten und freut sich schon jetzt auf Gudde Fierdahe auf dem Ümmerich im nächsten Jahr.