ORTSPORTRAIT: VIEL LOS IN HILDFELD
125 JAHRE ST. SEBASTIANS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT HILDFELD




Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Hildfeld feiert traditionell über Christi Himmelfahrt ihr Schützenfest. In diesem Jahr steht jedoch ein ganz besonderes Ereignis an: das 125-jährige Jubiläum der Bruderschaft.
Anlässlich dieses Jubiläums findet neben dem regulären Festprogramm ein Festakt am 24. Mai sowie ein Kaiserschießen statt. Dann wird der Nachfolger von Friedhelm Padberg ermittelt. Der leider bereits verstorbene Kaiser Friedhelm und seine Kaiserin Annegret waren gleich zweimal das Hildfelder Kaiserpaar: von 1975 bis 2000 und von 2012 bis 2025. Steht nach dem Kaiserschießen am 24. Mai der neue Kaiser fest, darf zu den Klängen des Musikzugs Medebach das Tanzbein geschwungen werden. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es dann mittwochs mit dem Jubiläums-Schützenfestprogramm weiter. „Wir freuen uns besonders, am Donnerstag, 28. Mai 2025, alle Schützenvereine aus dem Stadtgebiet Winterberg und die Nachbarvereine mit ihren Musikkapellen und Spielmannszügen zu einem großen Festzug in Hildfeld begrü.en zu dürfen und gemeinsam diesen besonderen Anlass gebührend zu feiern“, freut sich Gerd Padberg stellvertretend für alle Hildfelder Schützenbrüder. „Wir heißen Sie alle herzlich willkommen und freuen uns auf dieses festliche Ereignis“. Mit dem Jubiläumsschützenfest endet die Regentschaft von Lukas Sauerwald und seiner Königin Elena Hunold. Der 295. Schuss war im vergangenen Jahr der für den Regenten entscheidende Titel. Auch sie freuen sich gemeinsam mit dem Jungschützenkönigspaar Noah Herrmann und Lea Wahle auf das besondere Wochenende Ende Mai.
Text: Julia Kleinsorge, Fotos: Rita Maurer
Original-Kirchenfenster am Standort der“Alten Marienkapelle“ verbaut
Knapp 60.000 Euro in Platzneugestaltung investiert
Der Wunsch der Hildfelderinnen und Hildfelder bestand schon länger, dass der in die Jahre gekommene ehemaligen Standort der Alten Marienkapelle inklusive des Brunnes attraktiviert werden soll. Durch die Förderung der Struktur- und Dorfentwicklung des ländlichen Raums wurde der Wunsch nun in die Realität umgesetzt. Groß war die Freude in Hildfeld als es hieß: Es gibt ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk von der Stadt Winterberg in Form eines Förderbescheides
für die Umgestaltung des dörflichen Platzes. Durch diese Fördermittel und einen Anteil der Stadt Winterberg standen den Hildfeldern fast 60.000 Euro zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Planungsbüro naturwerk hat Ortsvorsteher Meinolf Ittermann sich der Planungen für den Platz angenommen. Die Bepflanzung und die Springbrunnenanlage sind einem natürlichen Bachlauf und den Grundrissen der Alten Kapelle in Form von Pflastersteinen gewichen. Im hinteren Bereich wurden die Grundrissmauern durch Mauerfragmente erhöht, welche die zwei vorhandenen bleiverglasten Original-Kirchenfenster aufnehmen. „Besonders wichtig war uns, dass die Bepflanzung pflegeleichter gestaltet wird, denn in den vergangenen Jahren wurde die intensive Pflege durch die Anwohner übernommen und mit der Umgestaltung wollen wir für sie eine Entlastung schaffen“, so Ortsvorsteher Meinolf Ittermann. Eine energieeffiziente Beleuchtung lässt den historisch geprägten Platz in neuem Glanz erstrahlen.

Text: Julia Kleinsorge, Fotos: Dorfgemeinschaft Hildfeld
Neuer Kreuzweg in Hildfeld eingeweiht
Dass heutzutage noch ein neuer Kreuzweg eingeweiht werden kann ist sicher eine Seltenheit. Von „einem bewegenden Moment“ sprach Bürgermeister Michael Beckmann im Nachgang der feierlichen Einweihung. „Dieses wunderbare Projekt wurde durch das Team des Kirchenvorstandes um Heinz-Josef Ittermann angestoßen und umgesetzt. Dank der großartigen finanziellen Unterstützung durch LEADER-Mittel, die Stadt, einige großzügige Spenden und der Kirchengemeinde Hildfeld konnte der Kreuzweg saniert und an einem neuen Weg aufgerichtet werden“. Der alte Kreuzweg war an der bisherigen Stelle nicht mehr verkehrssicher und musste
verlagert werden. „Der Kreuzweg ist ein sichtbares Zeichen unseres christlichen Glaubens. Gerade in bewegten Zeiten ist es wichtig, zu unseren christlichen Werten zu stehen und damit einen klaren Kompass für die Grundwerte unseres Landes aufzuzeigen. Ein besonderer Dank gilt Ortsvorsteher Meinolf Ittermann, meiner Kollegin Linda Müller sowie Diakon Rudolf Kretzer für den feierlichen Wortgottesdienst und die Segnung der 14 Stationen. Ebenso ein großes Dankeschön an das gesamte Team um Heinz-Josef Ittermann, ohne dessen Engagement dieser Tag nicht möglich gewesen wäre“, so Michael Beckmann. Auf dem Bild sieht man den Bürgermeister, Ortsvorsteher, Vertreter des Kirchenvorstandes sowie die privaten Unterstützer.
Text: Julia Kleinsorge, Fotos: Dorfgemeinschaft Hildfeld


Fußboden in der Hochsauerlandhalle erneuert
Passend zum Jubiläumsschützenfest in diesem Jahr wurde der Fußboden, der im Eigentum des Heimatvereines Hildfeld befindlichen Hochsauerlandhalle, im Jahr 2024 grundlegend erneuert. Hier kann Ende Mai unbeschwert das Tanzbein geschwungen werden. „Dankbar sind wir hier für die finanzielle Unterstützung der Stadt Winterberg, der MHI Hildfeld, der Warsteiner Brauerei, der Sparkasse Hochsauerland, der Volksbank OWL sowie der Volksbank Sauerland“, erzählt Ortsvorsteher Meinolf Ittermann. Die innerörtliche Beschilderung sowie die Erneuerung der Sitzbänke wurden durch Ehrenamtliche umgesetzt. Diese beiden wichtigen Elemente in der Dorfinfrastruktur sorgen für eine frische Optik im Ort.
Text: Julia Kleinsorge, Fotos: Dorfgemeinschaft Hildfeld
