Das Smart-City-Netzwerk wächst: Plettenberg schließt sich Rahmenstrategie für Südwestfalen an

Zuwachs beim Modellprojekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ – weitere Kommunen zum Mitmachen eingeladen

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Der Smart-City-Projektmanager bei der Südwestfalen Agentur, Matthias Barutowicz, freut sich über den Anschluss der Kommune Plettenberg an die "Smart Cities Rahmenstrategie für Südwestfalen". (Foto: Südwestfalen Agentur / Johanna Maurer)
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Nachhaltige und kluge Stadtentwicklung in ganz Südwestfalen vorantreiben: Dieses Ziel verfolgt das bundesweite Modellprojekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“. Die fünf Pionierkommunen Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest haben das Vorhaben zusammen mit der Südwestfalen Agentur gestartet und im vergangenen Jahr eine Rahmenstrategie für die gesamte Region erarbeitet. Dieser Strategie schließt sich nun auch die Stadt Plettenberg an. Das hat der Rat der Stadt offiziell beschlossen. Damit wächst das Smart-City-Netzwerk in Südwestfalen.


Die „Smart Cities Rahmenstrategie für Südwestfalen“ ist eine Art Leitfaden. Sie erklärt, was Südwestfalen unter einer Smart City versteht, warum Smart Cities Bürgerinnen, Kommunen und Unternehmen in der Region nützt und sie beschreibt, wie die Region bei dem Thema zusammenarbeiten will. „Unser Ansatz ist offen, kooperativ und transparent. Gute Projekte und wichtige Erkenntnisse werden untereinander geteilt. Von allen Erfahrungen der Pionierkommunen sollen alle anderen Kommunen in Südwestfalen profitieren können“, erläutert Matthias Barutowicz, der das Projekt bei der Südwestfalen Agentur betreut. „Deshalb freue ich mich, dass Plettenberg die Chance nutzt und sich der ‚Smart Cities Rahmenstrategie für Südwestfalen‘ anschließt. So bekommen wir wieder neue Blickwinkel und Ideen – und das nutzt der gesamten Region.“

Möglichst viele Kommunen in der Region sollen sich am südwestfälischen Modellvorhaben beteiligen und ihre Ideen einbringen, wie man die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen kann, um das Leben in den Städten und Gemeinden Südwestfalens nachhaltig zu verbessern. Im Herbst 2020 wurde bereits die Stadt Iserlohn vom Bundesinnenministerium als weitere Smart City in der Region ausgewählt. Die Stadt arbeitet eng mit den fünf Pionierkommunen Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest zusammen. Plettenberg ist nun die erste Kommune, die durch einen offiziellen Ratsbeschluss der frisch ausgearbeiteten „Smart Cities“-Rahmenstrategie beigetreten ist.

Für Jonas Borgmann von der Stadt Plettenberg ist dies ein wichtiger Schritt. „Wir freuen uns, nun Teil eines starken südwestfälischen Teams zu sein und aufbauend auf der ‚Smart Cities‘-Rahmenstrategie das Thema Digitalisierung hier in der Kommune vorantreiben zu können“, erklärte Borgmann. Er sieht vor allem den Austausch mit anderen Kommunen als Vorteil: „Uns bietet sich die Chance, von den Erkenntnissen der anderen Pionierkommunen zu profitieren, uns neues Wissen anzueignen und so ein komplexes Thema interkommunal anzugehen und trotzdem eigene Akzente zu setzen.“

Das „Smart City“-Netzwerk soll weiter wachsen

„Die ‘Smart Cities‘-Rahmenstrategie ist für uns die ideale Grundlage, um noch mehr südwestfälische Kommunen für das Modellvorhaben und das Thema Smart Cities zu gewinnen. Das zeigt nun erste Wirkung“, zeigt sich Dr. Stephanie Arens von der Südwestfalen Agentur über den Beitritt der Stadt Plettenberg erfreut. Das Netzwerk soll aber noch weiter wachsen. „Je mehr mitmachen, desto mehr Erfahrungen sammeln wir untereinander und desto größer ist die Wirkung und sind die Gestaltungsmöglichkeiten für alle Beteiligten und die gesamte Region.“ In den kommenden Monaten sind verschiedene Angebote geplant. Interessierte Kommunen können zum Beispiel Teil der “Smart Cities: Schule“ werden. Hier geht es um Wissenstransfer und Austausch. Auch für Unternehmen und Wissenschaft sowie für interessierte Bürgerinnen sind Formate geplant, um das Thema
bekannter zu machen und in der Region zu verankern.

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