
Spontanvegetation – So lautet das Motto des diesjährigen Kunstsommers, der bereits zum 21. Mal in Arnsberg stattfindet.
Schon während des letzten Kunstsommers ist die Idee zum Namen entstanden. Verschiedenes Unkraut in der Stadt hat manch ein Besucher als „Aufreger“ empfunden. Doch Wachsen, Sprießen, Gedeihen – das passt genau zum Kunstsommer: Vieles ergibt sich erst in den letzten Wochen und aus den verschiedenen Netzwerken, die mittlerweile entstanden sind, eben spontan. Es macht den Kunstsommer aus, dass immer wieder etwas Neues passiert, darin sind sich die Veranstalter einig.
Auch in diesem Jahr können sich die Besucher auf ein buntes, vielseitiges Programm freuen, das jetzt schon Lust auf die besondere „Kunstsommer-Atmosphäre“ macht.
Das Herzstück sind seit zwei Jahrzehnten die Workshops, allen voran die Klassik-Meisterkurse, die immer wieder junge, ambitionierte Musikstudenten in die Stadt ziehen und auch immer wieder namhafte Dozenten auf den Arnsberger Kunstsommer neugierig machen. Für diese Kurse liegen bereits Anmeldungen „aus aller Welt“ vor. Gut angenommen und seit ein paar Jahren ein weiterer Baustein im Kunstsommer-Programm sind die Jazz-Workshops sowie verschiedene Workshops zu den Themen Malen, Zeichnen, Gestalten und Fotografie.
Neben den beliebten und bewährten Veranstaltungsformaten wie z.B. den Straßentheatern und den außergewöhnlichen Ausstellungsprojekten werden in diesem Jahr zwei an sich eigenständige Festivals unter dem Dach des Kunstsommers das Stadtbild prägen.
Das Festival „Dance Around“ wird Tanz in all seinen unterschiedlichen, vor allen Dingen aber zeitgenössischen Facetten zeigen und im öffentlichen Raum experimentieren. Mit dabei sein werden Compagnien aus Belgien u. Frankreich, Birgit Asshoff aus Berlin und Manuel Quero aus Arnsberg. Manuel Quero wird dabei seinen Heimvorteil nutzen und mit unterschiedlichen Akteuren an verschiedenen Orten Choreographien zeigen – vor allen Dingen an Orten, die auf den ersten Blick nicht dafür geeignet sind.
Tanzen kann man ganz sicher auch beim ersten „Ruhrtal Roots-Festival“, das gemeinsam mit dem Arnsberger Folkclub e. V. organisiert und von der Initiative „Garten Freede“ aus Bochum unterstützt wird. Folk und Weltmusik werden die städtische Szenerie in unterschiedliche Kulturkreise eintauchen lassen. Musiker unter anderem aus dem Iran, Dänemark, Italien und Portugal werden neben keltischen Klängen, Polka und Ska sowie Funky-Cheese-Space-Pop für eine wahrlich bunte Mischung sorgen.
Und das war noch nicht alles: Das gesamte Festival-Programm wird Anfang August veröffentlicht.
Termine zum Vormerken im Überblick:
19.08.2017: Volksbank-Altstadtdinner
20.08.2017: Offizielle Kunstsommer-Eröffnung mit Straßentheater, Tanz-Performances, Ausstellungseröffnungen,
21.08.2017: Dozentenkonzert Klassik/Lesung im Kunstlabor
22.08.2017: Benefizkonzert zu Gunsten der Flüchtlingshilfe (Propsteikirche), Tanzperformance
23.08.2017: Eröffnung der Ruhrterrassen mit Live-Musik und Tanzperformance – Jugendfilmnacht in der Kulturschmiede
24.08.2017: Literarischer Gottesdienst (Auferstehungskirche), Tanzperformance Dyptik (Neumarkt) u. Nachtperformance an der Ruhr
25.08.2017: Ab 15:00 Uhr auf der Festwiese: Programm auf der Festwiese mit der Initiative Garten Freede (Physical Theatre, Psycedelic Jazz Rave, Jazz-Rock, Funk, Folk), Flußgeflüster-Tanzperformance, Techno im Theater-Foyer
20:00 Uhr Bezirksregierung: Dozentenkonzert Jazz
26.08.2017 ab 13:30 Uhr: Das erste Ruhrtal-Roots-Festival auf der Festwiese an der Promenade
27.08.2017: 11:00 Uhr Jazzfrühschoppen in den Bürgergärten (Förderverein Bürgergärten e. V. ) nachmittags: Abschlusskonzerte Chor, Klassik, Jazz, Tanzperformance und Theater am Lichthaus, Tag des Offenen Ateliers, Finnissage Kunst-Labor
Weitere Infos auch unter www.kulturaufkurs.de