Pflegeberufe attraktiver gestalten

0
caritas olpe
- Werbung -

Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung stellt die Pflege in der Region vor große Herausforderungen. Es wird immer weniger Pflegende für immer mehr Pflegebedürftige geben. Dringend Zeit also, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten und die Karriere-Perspektiven im Bereich der Pflege aufzuzeigen.

Das Caritas-Zentrum Lennestadt und Kirchhundem hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet Berufseinsteigern die Möglichkeit, einer integrativen Ausbildung zur Pflegefachkraft zu. Die Vorteile dieser Form der Ausbildung in einem Zentrum gegenüber anderen Einrichtungen liegen auf der Hand: Die Auszubildenden gewinnen in den drei Jahren Einblicke in die Arbeitsfelder stationärer, teil stationärer und ambulanter Pflegeeinrichtungen und machen außerdem ein Praktikum im Krankenhaus. „Dieses Projekt ist hervorragend geeignet, das schlechte Image der Pflegeberufe zu aufzupolieren. Die Auszubildenden bekommen bei uns die Chance, alle Bereiche der Pflege kennen zulernen.
Das erhöht ihr interdisziplinäres Verständnis und macht die Ausbildung deutlich interessanter“, erklärt Karin Arens, Pflegedienstleitung im St. Franziskus Senioren-Haus.

Jannik Arndt hat das Konzept der Integrativen Ausbildung überzeugt. Er startet im September mit der Ausbildung zur Pflegefachkraft beim Caritas-Zentrum Lennestadt und Kirchhundem. Der 16-jährige kennt sich aus, denn seit fast drei Jahren übernimmt er als ehrenamtlicher Mitarbeiter zweimal im Monat Aufgaben in der Betreuung der älteren Menschen im St. Franziskus Senioren-Haus. „Meine Arbeit im Ehrenamt und das Berufsorientierungspraktikum haben mir einen realistischen Einblick in den Alltag eines Altenpflegers gewährt. Es ist eine anspruchsvolle Arbeit, aber man bekommt soviel zurück von den Bewohnern“, so Jannik Arndt. Die Senioren freuen sich über die Zuwendung des jungen Mannes und Jannik genießt es, sich mit Ihnen zu unterhalten.

„Die Arbeit setzt natürlich voraus, dass man gerne mit Menschen arbeitet. Unsere Fachkräfte müssen besonders empathisch sein, um sich in die Gefühlswelt älterer Menschen und Demenzerkrankten hineinversetzen zu können.

Außerdem sind Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit wichtige Charaktereigenschaften,damit ein reibungsloser Ablauf und somit eine würdevolle und qualitativ hochwertige Versorgung der Bewohner gewährleistet ist“, weiß Karin Arens.

Der Pflegeberuf bietet durchaus auch Aufstiegschancen. Innerhalb des Caritas-Zentrums werden regelmäßig berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten.

Aber es ist auch möglich, im Anschluss an der Ausbildung in einem zusätzlichen Jahr Fachabitur zu machen, um sich dann z. B. für ein Studium Pflegemanagement zu entscheiden.
Schulabgänger sind jederzeit herzlich eingeladen, sich beim Caritas-Zentrum zu bewerben. Nach einem unverbindlichen Kennenlerngespräch mit den Verantwortlichen hospitieren die Bewerber zur Orientierung jeweils zwei Tage im ambulanten und stationären Bereich.

Info: Die integrative Ausbildung dauert drei Jahre und umfasst 2100 theoretische und 2500 praktische Stunden.Die Auszubildenden erhalten eine Ausbildungsvergütung. Bewerbungen nimmt die Personalabteilung des Caritas-Verbandes Olpe entgegen: www.caritas-olpe.de

Anderen empfehlen
- Werbung -